Das Projekt Stadtklang//: Hörorte versucht eine Klangverknüpfung mit dem Erleben von Orten zu erstellen.
Der Raum, ein Ort, die Architektur definiert eine Art Resonanzkörper für uns und unsere Klangereignisse. Der umbaute Raum färbt durch Form und Materialität ein Klangereignis, im Reflektieren und
Resonieren, in seiner Halligkeit oder Dämpfung. Somit ist jeder Klang ist in seinem auditiven Erleben mit den architektonischen Eigenschaften seines Ereignisraums verbunden.
Für das Projekt wurden in einer ersten Phase lokale Hörerfahrungen gesammelt.
Hierfür wurde als mobile Sammel- und Kommunikationsschnittstelle an mehreren Wochenenden ein „Temporäres Büro für Stadtklangerforschungen“ in der Essener Innenstadt eingerichtet. Bürger der Stadt
erhielten hier die Möglichkeit eigene, ortsbezogene Klangerfahrungen zu dokumentieren. Hierzu wurde eine audiovisuelle Installation kreirt, in der topografische Hörerfahrungen erlebbar wurden,
Gesprächs-Interviews durchgeführt, in denen persönliche, ortsbezogene Hörerfahrungen – und Geschichten erzählt und dokumentiert wurden, sowie Textnotizen zu Orts- und Qualitätsbewertungen
hinterlassen werden können.
In der zweiten Projektphase wurden die dokumentierten Hörgeschichten gesichtet und strukturiert sowie Klang- und Videoaufnahmen an den Klangorten der ausgewählten Geschichten angefertigt und anschließend zu Kurzhörspielen gestaltet.
In der abschließenden, dritten Phase wurde ein Präsentationskonzept der Stadtklang//: Hörorte entwickelt, welches abschließend in einer mehrtägigen, intermediären Ausstellung mit Beginn des Kulturpadfestes 2014 im Forum für Kunst und Architektur der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.
Die im Dialog mit Essener Bürgern erstellte Klangkarte des Projektes können sie hier erleben: klangorte-essen
Projektpartner und Förderer
- Stadt Essen
- Verkehrsbetriebe Essen
- Forum für Kunst und Architektur
Projektleitung und Kontakt
Silke Seibel - Atelier für Gestaltung und Kulturmanagement
http://www.kulturpfadfest-essen.de/