hush
Eine installative Tanzperformance von Gitta Roser
Offene Proben
11. August 2023, 16 Uhr
15. September 2023, 16 Uhr
Aufführungen
29. September 2023 , 20 Uhr – Premiere
30. September 2023, 20 Uhr
1.Oktober 2023, 18 Uhr
Tastführungen und Rauminstallationen beginnen eine Stunde vor der Performance.
hush zeigt in einer installativen Tanzperformance verschiedene Facetten des Themas Stille. Gitta Roser und Team verhandeln in einer physischen, visuellen und akustischen Vielstimmigkeit die
Themen Stille und die Politik des Schweigens mit drei Performerinnen mit und ohne Behinderung, einer Klang- und einer Videokünstlerin.
Situative Konstellationen werden hergestellt, in denen Bewegung dem Stillstand gegenübersteht, die erhobene Stimme dem Schweigen und das Innere dem Äußeren. An den Übergängen zwischen
gegensätzlichen Polen kristallisieren sich Geschichten von Körpern heraus, die mit der Kraft des Nicht-gesagten und der Macht des Wort-verbietens auch politische Fragen ins Spiel bringen.
In Ergänzung zur Performance schaffen die Künstler:innen drei Rauminstallationen, welche die Räume der Spielstätte Barnes Crossing neu denken. Vor und nach den Aufführungen ist das Publikum zum
Verweilen eingeladen: in einem Natur-Foyer, einem Leseraum und einem Audioraum, in dem Interview-Auszüge zu den Themen zu hören sind.
Mittel der Barrierefreiheit erforscht Gitta Roser auch künstlerisch: So dient die
Audiodeskription nicht nur der Zugänglichkeit für blinde und sehbehinderte Personen in der Performance, sondern wird zu künstlerischem Vokabular. Unterschiedliche Ebenen der Sinneswahrnehmung
werden eröffnet. Zudem wird vor jeder Performance eine Tastführung angeboten, an der Menschen mit und ohne Sehbehinderung teilnehmen können.
Cast
Künstlerische Leitung/Choreografie: Gitta Roser, in Zusammenarbeit mit den Performerinnen: Kübra Sekin, Tamora Dinklage, Clara Osório Vilarinho,
Dramaturgie/Co-Choreografie: Jana Griess, Klang und Performance: Thea Soti. Ergänzende Raumklanginszenierung: Frank Schulte,
Video: Julia Franken, Bühnenbild: Martina Kock, Kostümbild: Thomas Wien-Pegelow, Licht: Garlef Keßler,
Audiodeskription/Aesthetics of Access: Linda Wolf, Sylvie Ebelt, Karla Fassbender, Produktionsleitung: Federico Rossi, Produktionsmanagement:
Raphael Spiegel, PR/ÖA: neurohr&andrä, Grafik: Alex Ketzer, Pressefotos: Martin Miseré