Akusmatik ist eine Strömung der elektronischen und elektroakustischen Musik, die sich mit der Bewegung des Klangs im Raum befasst. In diesem Projekt begegnet dieser architektonisch angelegte Klangraum dem architektonischen Lichtraum.
Frank Schulte entwickelte hierfür Steuerungsmodulen für Lichtimpulse, die, synchron visuelle Aktionen zu den akustischen Ereignissen erzeugen können. So entsteht die Grundlage
für eine inszenierte Klang-Licht-Konzeption, die in der Zusammenarbeit mit dem bildendem Videokünstler Uli Sigg um die szenische Einbeziehung der Form, als wandelbares Objekt und
Lichtschatten sowie projeziertes Licht erweitert werden kann.
Uli Sigg ist Videokünstler und arbeitet in diesem Projekt mit dem innovativen System der Video Mapping Technologie, in dem er die Gebäudeformen und Volumen von Architekturen als
Tableau für variable Projektionsinhalte nutzt.
Auf dieser gestalterischen Basis und den zugrunde liegenden, gemeinsamen Erfahrungen mit der künstlerischen Gestaltung von öffentlichen Plätzen und Räumen beginnen die Künstler mit der
Entwicklung von Konzeptionen für die illuminative und sonographische Inszenierung von Stadt -Gebäudearchitekturen, Räumen und Objekten. Hierbei werden ortsspezifi sche Gestaltungsideen in
Abstimmung mit den örtlichen Gegebenheiten zu einer Inszenierungsform gestaltet, die von installativen bis hin zu performativen Beschallungs- und Illuminierungssituationen variieren können.
Hierbei nutzen die Künstler Videoprojektionen, Klang- und Lichtobjekte sowie klanggesteuertes Impulslicht in Verbindung mit mehrkanaligen Raumklangkonzeptionen und/ oder lokalen radiophonen
Klangräumen.
Für ihre performativ/ installativen Inszenierungen nutzen Schulte/ Sigg den Raum als Tableau eigener Variationen der realen Zusammenhänge.
So wird ein multidrektionaler Sinnesraum konstruiert, der auch als Raumlabor für die interdiszipliäre Zusammenarbeit mit anderen Künstlern fungieren kann.
Weitere Informationen zu Uli Sigg finden Sie unter: http://www.ulisigg.de/