sonic states

Konzeption für die sonographische Inszenierung von Stadtarchitekturen, Räumen und Objekten

In ihrer Arbeit konzipieren SCHULTE/ VULETIC akustische Zustände, die skulpturale Qualitäten haben.
Akustische Realitäten werden sonographisch inszeniert und mittels Elementen der klanglichen Verdichtung und zeitlichen Entzerrung zu Hyperrealitäten geformt und sequentiell gegenübergestellt.

Die Künstler agieren hierbei innerhalb raumbezogenener, mehrkanaliger, installativer Inszenierungen, mittels deren ästhetische Zustände architektonischer Klangräume geschaffen werden, denen neben den rein akustischen Parametern damit auch Bestimmungsfaktoren wie Nähe, Grösse, Richtung und Reflexion an Raumoberflächen zugrunde liegen.

Auf dieser gestalterischen Basis und den zugrunde liegenden, gemeinsamen Erfahrungen mit der künstlerischen Gestaltung von öffentlichen Plätzen und Räumen beginnen die Künstler mit der Entwicklung von Konzeptionen für die sonographische Inszenierung von Stadt- und Gebäudearchitekturen, Räumen und Objekten.
Hierbei werden ortsspezifische Gestaltungsideen in Abstimmung mit den örtlichen Gegebenheiten zu einer Inszenierungsform gestaltet, die von konzertant, performativen
bis hin zu installativen Beschallungs- und Illuminierungssituationen variieren können.

In der ersten Arbeitsphase suchen die beiden Künstler unabhängig voneinander klangliche Realitäten die sie dokumentieren und bearbeiten, SCHULTE mit der Perspektive auf den Architektur-Klang-Raum und VULETIC mit dem Fokus auf Mensch-Klang-Raum.


In der zweiten Phase wird die Wirkung dieser Zustände in der Gegenüber- oder Nebeneinanderstellung erforscht.
In der dritten Phase werden Klangzustände und Räume in installativer und konzertanter Form inszeniert und dem Publikum vorgestellt.

Für ihre performativ-installativen Inszenierungen deuten und gestalten SCHULTE und VULETIC den Raum als Tableau eigener Variationen der realen Zusammenhänge.

Ein multidirektionaler Sinnesraum entsteht.


SCHULTE/ VULETIC präsentierten 2013 im KIT Düsseldorf ihre erste gemeinsame  intermediäre Ausstellung.

 

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