Der Kampf um Grenzen und deren permanente Erweiterung ist ein Konflikt, den die Menschheit nicht zu lösen vermag – oft auf ganz persönlicher Ebene, aber besonders im politischen Zusammenhang.
Fabien Prioville stellt sich in seinem neuen Stück diesem Thema und befasst sich mit individuellen, kollektiven und geografischen Grenzen – mit dem territorialen Raum, der jeden einzelnen als Ort
kultureller Erfahrung umgibt. Das gemeinschaftliche „wir“ („NOUS“) seines Stücktitels hält nicht lange, die drei Tänzer, darunter Fabien Prioville selbst, loten
die jeweiligen Grenzen des anderen aus. Wie weit ist eine Überschreitung möglich, bis sie als Bedrohung empfunden wird? Im Zusammenspiel mit der atmosphärischen Soundkomposition von Frank Schulte
und den per Computer live gezeichneten Videobildern der Medienkünstlerin Naoko Tanaka erzählen sie eine traurig schöne Geschichte über Trennung und Veränderung: „…dem Trio gelingen Bilder von
erstaunlicher Intensität“ (NRZ)
Konzept, Choreografie: Fabien Prioville
Tanz: Paolo Fossa, Moo Kim, Fabien Prioville
Musik: Frank Schulte
Visuelle Kunst: Naoko Tanaka
Bühnenbild: Frank Imsiepen, Fabien Prioville
Lichtdesign: Marcus Keller
Kommunikation: Alexandra Schmidt
Foto: Ursula Kaufmann
Eine Produktion von Fabien Prioville Dance Company. Koproduziert durch: tanzhaus nrw Düsseldorf, Tráfo Budapest. Gefördert durch: Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des
Landes NRW, Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf, Stiftung van Meeteren.
www.fabien-prioville-dance-company.com